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Frauenrechte in Sierra Leone

In Sierra Leone, wo Land die wichtigste Lebensgrundlage darstellt, dürfen Frauen keines besitzen.

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Frauen auf einem Straßenmarkt in Makeni, Sierra Leone

In Sierra Leone haben Frauen es nicht immer leicht, ihre Familie zu versorgen. Besonders auf dem Land stellt Landwirtschaft die meist einzige Lebensgrundlage dar. Frauen ist es dennoch nicht erlaubt, Land zu besitzen, denn das befindet sich meist in Besitz des Familienoberhaupts. Stirbt das Oberhaupt, wird das Land unter den Söhnen der Familie aufgeteilt, wohingegen die Töchter leer ausgehen. Sie müssen heiraten und sind auf ihre Männer angewiesen, um Land bewirtschaften zu können. Frauen, die keinen Mann haben oder verwitwet sind, bleiben so von der Gunst der Gemeinschaft abhängig, um Land beackern zu dürfen und überleben zu können. In einem Land in dem 85% aller Mädchen genital verstümmelt werden, befinden sich Frauen so in einer immensen Abhängigkeit.

Die Bedeutung von Landwirtschaft für Frauen und Kinder

Haja Sunda Marah
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Haja Sunda Mara im Gespräch mit GreenRise Sierra Leone

Haja Sunda Mara ist Chairlady (Vorsitzende) einer Bäuerinnenvereinigung im Norden Sierra Leones. Haja, die selbst seit über 10 Jahren verwitwet ist und alleine auf dem Feld arbeitet, erklärt uns im Interview, welche Bedeutung der Entwicklung der Landwirtschaft für das Wohlergehen von Frauen und ihren Kindern in Sierra Leone zukommt. In Kabala, einer Stadt im Norden Sierra Leones, wo sie mit ihrer Bäuerinnenvereinigung ansässig ist, können mittlerweile über 90% der Kinder der Bäuerinnen dank Entwicklungsprojekten in der Landwirtschaft die Schule besuchen.  

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