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Nachhaltige Landwirtschaft unterstützen

bedeutet Urwald schützen

Our Project  I  Five for Fifty

What does Five for Fifty mean?

Five for Fifty is a unique project approach developed by GreenRise Sierra Leone for the efficient and sustainable use of donations. We use donations to establish plantations with a size of 5 hectares in our project communities. These are planted with permanent crops such as oil palms and cocoa and groundnuts. After planting, these permanent crops can be harvested for several decades. Each and every year, the project plantation generates revenues, which are invested in the project community. The yearly revenues from the 5-hectare plantations serve as the basis for the mechanical cultivation of another 50 hectares of land for the project village. As this generates an immense benefit for the project community, it takes only a few years until each and every family of the community can live a life without extreme poverty. Thus, instead of being lost halfway through, donations are the kickoff for long-term development in our project villages.

What are the effects of donations for the project Five for Fifty?

With a monthly donation of, for example, 10 Euro we can finance a part of the cocoa and oil palm seedlings for the establishment of a new project plantation. Due to the great benefit of the project, smallholders are able to provide a safe and balanced diet to their children. Also, they can afford schooling fees and materials for them. Thus, not only do donations alleviate extreme poverty in our communities but also they lay the foundation for the education and perspectives of the younger generation in Sierra Leone. 

Five for Fifty, this means:

Oil palm, cocoa and groundnuts - sustainable and ecological

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Traditionally, the palm fruits are harvested from the crown of an oil palm and afterwards mashed with bare feet in pits. After stirring and adding water from a nearby pond, the oil gradually floats to the top where it can be skimmed for further processing.

 

 

The traditional processing of palm fruits is very tedious and little effective because of two reasons. Firstly, the quality of wild-growing oil palm fruits is poor, and secondly, farmers lack tools with which to process the palm oil. Consequently, farmer families barely produce enough palm oil to care for their own families. While palm oil is not necessarily considered healthy in Germany, in Sierra Leone it constitutes an essential source of vitamin A which children otherwise lack because of their oftentimes extremely unbalanced diet consisting mainly of rice. A chronic lack of vitamin A can result in children going blind.

In spite of the processing of palm oil being very labour-intensive, it gives parents the chance to care for their families on the long-run. This is because, after planting, permanent crops provide secure earnings over decades. Therefore, alongside oil palms, we support farmers in the cultivation of cocoa and groundnuts. In our project plantations, these are intercropped. This is particularly sustainable, as it makes it possible to do without herbicides, pesticides and synthetical fertilizers. Additionally, in a central processing station, smallholders are given the chance to process their oil palm, cocoa and groundnut harvests. Our station is equipped with processing tools that make the arduous, manual processing a lot easier and efficient.

Fünf für Fünfzig, das bedeutet:

Palmöl, Kakao und Erdnuss - nachhaltig und ökologisch

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Die von einer wilden Ölpalme geernteten Palmfrüchte werden traditionell in einem Erdloch mit bloßen Füßen zerstampft. Wasser aus einem Tümpel wird unter weiterem Vermischen beigemegt, solange bis sich das Öl aus den Früchten löst und an die Oberfläche treibt.

Die Verarbeitung von Palmöl ist mit kleinbäuerlichen Methoden wenig effektiv und kräfteraubend. Raja (Bild oben) gewinnt so gerade genug Öl, um ihre eigene Familie damit zu versorgen. Dabei ist Palmöl in Sierra Leone eine Quelle an Vitamin A, die Raja‘s Kinder bei der sonst unausgewogenen, hauptsächlich auf Reis basierenden Nahrung davor schützt, zu erblinden. Obwohl der Anbau von Ölpalmen unter diesen Bedingungen sehr mühsam ist, bietet er Raja die Chance, ihre Familie zu versorgen. Das liegt daran, dass Dauerkulturen wie Ölpalmen, einmal gepflanzt, über mehrere Jahrzehnte sichere Ernten liefern. Daher unterstützen wir Kleinbauern neben dem Anbau von Ölpalmen auch im Anbau von Kakao und Erdnüssen. Diese pflanzen wir in unseren Projekten gemischt. Das ist besonders ökologisch und nachhaltig, da es die Grundlage für den Verzicht auf Herbizide, Pestizide und synthetische Dünger legt. Zusätzlich wird in unserem zentralen Verarbeitungszentrum Kleinbauern die Möglichkeit gegeben, Palmfrüchte und Kakao zu verarbeiten.

Geben Sie mit uns Kleinbauern die Werkzeuge in die Hand, eigenverantwortlich für ihre Zukunft sorgen zu können und unterstützen Sie so die Zukunft eines ganzen Landes!

Unser Projekt  I  Fünf für Fünfzig

Fünf für Fünfzig, was ist das?

Fünf für Fünfzig ist ein einmaliger, von GreenRise entwickelter Projektansatz zur nachhaltigen und effizienten Nutzung von Spenden.  Durch Spenden finanzieren wir in Projektdörfern eine 5 Hektar große Projektplantage. Darauf pflanzen wir mit der Dorfgemeinschaft Erdnüsse, Ölpalmen und Kakao, welche über mehrere Jahrzehnte Ernten liefern. Jedes Jahr entstehen so Einnahmen aus dem Projekt, die in die Entwicklung des Dorfes investiert werden. Die Erlöse der 5 Hektar großen Plantage ermöglichen es, jedes Jahr zusätzlich rund 50 Hektar Land des Dorfes maschinell zu bestellen. Dadurch entsteht ein so großer Mehrwert, dass bereits nach wenigen Jahren alle Bauernfamilien im Projektdorf außerhalb von Armut leben können. Spenden sind also kein verlorenes Geld, sondern der Startschuss für eine langfristige Entwicklung in unseren Projektdörfern!

Was genau bewirken Spenden für das Projekt Fünf für Fünfzig?

Durch eine monatliche Spende von 10 Euro können wir zum Beispiel einen Teil der Kakao- und Ölpalmsetzlinge finanzieren, mit welchen wir eine neue Projektplantage bepflanzen. Durch den großen Mehrwert des Projekts sind Bauernfamilien nicht nur in der Lage ihren Kindern eine sichere und ausgewogene Ernährung bereitzustellen, sondern können sich auch Schulgebühren und Materialen für diese leisten. Spenden ermöglichen so nicht nur die Überwindung extremer Armut, sondern legen auch den Grundstein für die Ausbildung und Perspektiven der heran-wachsenden Jugend in Sierra Leone.

Regenwald in Sierra Leone

Nur noch 4% der Landfläche Sierra Leones sind von Urwald bedeckt

Urwald in Sierra Leone gibt es kaum noch. Rund 4% des Landes sind noch von ihm bedeckt. In den letzten 25 Jahren hat sich die von Urwald bedeckte Fläche mehr als halbiert. Umso wichtiger ist es daher sich für den Erhalt und die Wiederaufforstung von Wäldern einzusetzen, denn ihnen kommt eine bedeutende Rolle bei der Eindämmung des Klimawandels zu. Gemessen an den Co2-Emissionen hat Sierra Leone seit 2001 Wald im Gegenwert von  fast 80 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid verloren. Das entspricht circa dem jährlichen CO2 Gesamtausstoß des weltweit größten ProKopf-Emittenten Katar, beziehungsweise dem jährlichen Ausstoß von Nigeria, einem Land mit über 180 Millionen Einwohnern. Die letzten Urwälder Sierra Leones sind außerdem Zufluchtsorte und Heimat einer großen Biodiversität. Mit 15 hier beheimateten Arten gilt Sierra Leone als eines der artenreichsten Rückzugsgebiete von Primaten weltweit. Hier konzentrieren sich - neben über 600 Vogelarten - auch die letzten Bestände großer Säugetiere, unter anderem Waldelefanten, Leoparden und Zwergflusspferde. Die meisten Tierbestände sind allerdings weitgehend dezimiert, da die Bevölkerung während des langes Bürgerkriegs und teilweise noch heute auf das Fleisch der Tiere und dessen wertvolle Proteine zum Überleben angewiesen sind. Das zeigt, dass der Schlüssel zum Schutz von Flora und Fauna darin besteht, den Menschen, die von ihrer Zerstörung leben, alternative Lebensgrundlagen zu ermöglichen.

Palmfrüchte, Kakao und Avocados ernten statt Brandroden

Langjährige Kulturen wie Ölpalmen oder Kakaobäume sind nachhaltig, indem sie wiederkehrendes Brandroden überflüssig machen

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Sierra Leone besteht zu 80%  aus normal oder höher gelegenen Landflächen, den sogenannten Uplands, die die Grundlage für die Ökosysteme der Savanne und des Regenwalds bilden. Diese Flächen werden traditionell gebrandrodet und anschließend für ein bis zwei Jahre zum Anbau von einjährigen Kulturen, wie Getreide zu nutzen. Entgegen dieser Praxis befürworten wir das Pflanzen von Ölpalmen, Kakaobäumen, Kaffeepflanzen, Avocadobäumen oder Mangobäumen, welche, einmal gepflanzt, über Jahrzehnte gedeihen und regelmäßig geerntet werden können. Das macht die Brandrodung überflüssig und hat einen zusätzlichen positiven Effekt auf unser Klima, da Nutzpflanzen wie Ölpalmen als Kohlenstoffspeicher fungieren. Gleichzeitig stellen solche gemischten tropischen Nutzwälder, die auf kleinen Feldern oder selbst inmitten der natürlichen tropischen Vegetation wachsen können, ein wesentlich komplexeres Agroökosystem und Habitat für die lokale Flora und Fauna dar, als immer wieder entzündete Brandrodungsflächen.

Wir besichtigen ein kleinbäuerliches Palmölfeld nahe Kambama, ein kleines Dorf gelegen im Regenwald im Süden Sierra Leones

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Bauern bei der müßigen Vorbereitung eines Feld nach Brandrodung der Vegetation.

Reisanbau auf Grassländern zum Schutz des Waldes

Eine intensivere Nutzung von Grassländern erleichtert den Schutz von noch bestehendem Urwald und die Erholung und Wideraufforstung von gerodeten Flächen in Sierra Leone

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Auf diesem Grassland können weder Regenwald- noch Savannenvegetation gedeihen, daher eignet sich die Fläche für den nachhaltigen Anbau von zum Beispiel Reis; Kambia, Nord Sierra Leone

Im südlichen Sierra Leone, wo GreenRise aktiv ist, nehmen wir keine Brandrodung vor (Infos zum Thema Brandrodung). In unseren Projekten werden für den Anbau von einjährigen Früchten keine Flächen genutzt auf denen Regenwald  gedeihen kann. Bei der Unterstützung der Bauern beim Reisanbau nutzen wir ausschließlich sogenannte Lowlands, welche rund 20% der Landfläche Sierra Leones ausmachen. Da Sierra Leone zwei sehr ausgeprägte Jahreszeiten hat, werden diese Lowlands jedes Jahr über mehrere Monate teilweise bis über 2 Meter hoch geflutet. Im Hoch der Regenzeit fallen hier mehr Niederschläge als im brasilianischen Regenwald. Da die Vegetation so über mehrere Monate geflutet wird, bekommt sie keine Luft und ertrinkt förmlich. Daher können sich auf diesen Flächen, abgesehen von weiten Grasslandschaften, keine komplexen Ökosysteme entwickeln. Im Süden Sierra Leones liegen viele Tausende Hektar solcher Grasslandschaften brach. Durch die intensivere Nutzung der Grassländer zum Reisanbau, sind die Bauern nicht mehr darauf angewiesen Waldflächen zu brandroden. Der umliegende Wald bekommt eine Chance sich so langsam zu erholen.

Impressionen der nachhaltigen "Regenwaldplantagen" aus Kambama

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